
80 Jahre - 80 Gesichter
Einblicke in die Vielfalt der Volkssolidarität Berlin
Seit 80 Jahren steht die Volkssolidarität für Zusammenhalt, Fürsorge und gelebte Solidarität. Unsere Werte – Menschlichkeit, Unterstützung und das Miteinander der Generationen – sind heute so wichtig wie damals.
Mit dem Kunst- und Fotoprojekt „80 Jahre – 80 Gesichter“ zeigen wir die Menschen, die die Volkssolidarität Berlin heute prägen. 80 Persönlichkeiten, 80 Geschichten, 80 Einblicke in eine lebendige Gemeinschaft. Der Fotograf Gerhard Westrich hat sie in ausdrucksstarken Porträts festgehalten – authentisch, ehrlich und so wie wir sind.
Die Porträts erzählen von gelebter Solidarität, von Herausforderungen und vom unerschütterlichen Zusammenhalt. Jede Falte, jeder Blick, jede Geste trägt Mut, Hoffnung und Veränderung in sich.
Ab dem 30. August wird in der Krankenhauskirche Wuhletal die Ausstellung zur vollständigen Serie zu sehen sein. Alle Informationen zu unserem Jubiläum, finden Sie auf der Seite 80 Jahre Volkssolidarität.
Gesichter 21 bis 40 der Volkssolidarität Berlin
Die Arbeit in der Kita Putzmunter der Volkssolidarität Berlin ist für mich – seit meinem Einstieg im September 2022 – etwas ganz Besonderes. Was mich jeden Tag motiviert, ist vor allem die Arbeit mit den Kindern. Es ist schön zu sehen, wie sie Schritt für Schritt wachsen, Neues entdecken und dabei immer mehr Vertrauen gewinnen – in sich selbst und in ihre Umgebung. Mir ist es wichtig, dass sie sich bei uns sicher und wohl fühlen, dass sie lachen können, Fragen stellen und einfach Kind sein dürfen.
Dabei hilft mir sehr, dass wir im Team gut zusammenhalten. Wir unterstützen uns gegenseitig, sprechen offen miteinander und haben immer ein offenes Ohr füreinander. Auch unsere Leitung hat ein feines Gespür dafür, was gebraucht wird – das schafft eine Atmosphäre, in der ich mich ernst genommen und gut aufgehoben fühle.
Zu meinen schönsten Erinnerungen gehören unsere Sommerfeste. Sie sind immer mit viel Liebe vorbereitet, kreativ gestaltet und bringen die ganze Kita-Gemeinschaft zusammen. Es ist schön zu sehen, wie viel Freude solche gemeinsamen Momente bei Groß und Klein auslösen.
Mit der Volkssolidarität bin ich schon seit meiner Kindheit verbunden. Meine Mutter war engagiertes Mitglied, und so war ich früh mit dabei – beim Spendensammeln, bei Gruppenveranstaltungen, bei denen ich sang oder Gedichte vortrug. Offizielles Mitglied bin ich seit 1973, vorher habe ich schon viele Jahre mitgearbeitet.
Im Laufe der Zeit habe ich mich auf vielfältige Weise eingebracht: als Helferin, Gruppenvorsitzende, Bezirksvorsitzende und als Reiseleiterin im Reiseklub der Volkssolidarität.
Was mich all die Jahre motiviert, ist die Haltung und das soziale Engagement, für das die VS steht – füreinander da sein, Gemeinschaft stärken und Menschen unterstützen, die Hilfe brauchen. Diese Grundüberzeugungen begleiten mich bis heute. Die Arbeit hat mich geprägt: Ich habe gelernt, bewusster mit Menschen zusammenzuleben und aufmerksam zu sein für die Bedürfnisse anderer.
Zu meinen schönsten Erinnerungen gehören die vielen Reisen. Die gemeinsamen Erlebnisse, die Gespräche, das Lachen und der Zusammenhalt – all das hat mich tief beeindruckt und verbindet mich bis heute mit vielen wunderbaren Menschen.
Seit dem 1.3.2000 bin ich bei der Wuhletal gGmbH angestellt und somit Teil der Volkssolidarität Berlin. Ich arbeite als Sozialarbeiter in der Tagesstätte für suchtkranke Menschen in Alt-Marzahn.
Zur Volkssolidarität kam ich, weil ein Sozialarbeiter mit handwerklichem Interesse gesucht wurde – eine ideale Verbindung zu meinem Hintergrund als Werkzeugmacher und meiner Leidenschaft für kreatives Arbeiten mit Holz.
Es motiviert mich, suchtkranke und psychisch belastete Menschen in ihrer Selbstwirksamkeit und sozialen Teilhabe zu stärken. Unvergesslich sind gemeinsame Holzbauprojekte, schöne Ausflüge in die Natur oder unsere Feste – Momente echter Verbundenheit, die zeigen, wie viel gemeinsam möglich ist.
Ich arbeite als Sozialbetreuerin in der Gemeinschaftsunterkunft Alt-Hohenschönhausen und koordiniere außerdem das Nähcafé in der Machbar 37, einem Ort der Begegnung und Kreativität für Frauen unterschiedlicher Herkunft.
Zur Volkssolidarität Berlin kam ich bereits 2017 durch das Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte – ganz in meiner Nachbarschaft. Dort habe ich zunächst ehrenamtlich mitgearbeitet und konnte so erste Einblicke gewinnen. Diese Erfahrungen haben mir nicht nur den Weg in den Beruf geebnet, sondern auch gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft, Solidarität und Engagement im Alltag sind.
Ich bin 2016 aus Syrien nach Deutschland gekommen. Dass mir die Volkssolidarität ein Jahr später die Chance gegeben hat, hier beruflich Fuß zu fassen, war für mich ein ganz besonderer Moment.
Es war nicht nur ein Schritt in ein neues Leben, sondern auch ein Zeichen von Vertrauen und Wertschätzung, das ich bis heute nicht vergessen werde.
Auf der Suche nach einer beruflichen Veränderung und einer sinnstiftenden Aufgabe im sozialen Umfeld stieß ich 2020 auf die freie Stelle als Bereichsleiter Finanzen – und hatte das große Glück, dass mir die Volkssolidarität Berlin diese Position anvertraut hat. Inzwischen bin ich auch Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft, Vorstandsmitglied im Landesverband, aktives Mitglied – und, ganz klar: großer Fan!
Was mich jeden Tag aufs Neue motiviert, ist die Möglichkeit, mit meiner Arbeit einen echten gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Ich kann hier Werte leben, an die ich glaube – Solidarität, Teilhabe, soziale Verantwortung. Es erfüllt mich zutiefst, zu wissen, dass ich direkt oder indirekt dazu beitrage, das Leben anderer zu verbessern oder soziale Themen sichtbar zu machen, die für unser Zusammenleben wesentlich sind.
Die Volkssolidarität prägt mich – beruflich und persönlich. Ich bin heute ein anderer Mensch als zu dem Zeitpunkt, als ich hier begonnen habe – und ich meine das im besten Sinne. Bei der Volkssolidarität habe ich meine berufliche und persönliche Heimat gefunden. Und zum ersten Mal in meiner Laufbahn bin ich wirklich stolz auf das, was ich tue.
Eine bleibende Erinnerung ist die zufällige Begegnung mit Dr. Christine Roßberg auf einem Sommerfest – ihre Herzlichkeit und Leidenschaft haben mich tief beeindruckt. Und ein echtes Highlight war der Tanz mit der wunderbaren 93-jährigen Ursula Eilhauer auf dem Fest des Bezirks Treptow-Köpenick 2023 – ein Moment voller Lebensfreude, der mir für immer im Herzen bleibt.
Nach vielen Jahren in der Bildungsarbeit habe ich eine neue Herausforderung gesucht – und sie in der Nachbarschaftsarbeit gefunden. Seit 2019 leite ich das Nachbarschaftszentrum Brunnenstraße sowie die Begegnungsstätte Mehr-Mitte und bin als Stadtteilkoordinatorin für die Brunnenstraße Süd aktiv.
Was mich motiviert, ist die Möglichkeit, lokal wirklich etwas zu bewirken. Ich erlebe täglich, wie wertvoll es ist, Menschen und Initiativen unterschiedlichster Herkunft zu begegnen, sie zu begleiten, zu vernetzen und gemeinsam Veränderungen im Kiez anzustoßen. Eine Anlaufstelle im Quartier zu sein – offen, verlässlich und verbindend – das ist für mich gelebte Nachbarschaft.
Die Volkssolidarität gibt mir den Raum, meine Aufgaben kreativ, eigenverantwortlich und mit Herz anzugehen. Das prägt meine Arbeit und macht sie jeden Tag aufs Neue sinnstiftend.
Besonders schätze ich die vielen kleinen Momente, in denen man spürt, dass sich im Kiez wirklich etwas bewegt – durch Zusammenarbeit, Begegnung und Engagement. Und es ist ein großer Mehrwert, dass es für nahezu jedes Thema im Verbund der Volksolidarität Berlin eine kompetente Ansprechperson gibt. Diese Vielfalt und Unterstützung machen die Volkssolidarität für mich zu einem starken und inspirierenden Arbeitsumfeld.
Zur Volkssolidarität kam ich 2022 – nicht, weil ich den klassischen juristischen Weg einschlagen wollte, sondern weil ich nach einer Aufgabe mit Sinn und gesellschaftlicher Verantwortung suchte. Heute bin ich Bereichsleiter Recht – eine Rolle, die ich als Arbeit im Hintergrund verstehe: Wenn rechtlich alles zuverlässig läuft, können die Kolleg:innen vor Ort ihre wichtige Arbeit am Menschen leisten.
Besonders erfüllend ist es für mich, wenn ich sehe, was diese Arbeit konkret bewirkt. Unsere Teams begleiten Menschen im Alltag und in schwierigsten Lebenslagen – sie verändern Leben zum Besseren. Darum geht es für mich.
Die Volkssolidarität Berlin ist für mich genau der Ort, an dem diese Haltung gelebt wird: eine Gemeinschaft, die den einzelnen Menschen sieht und zugleich das große gesellschaftliche Ganze im Blick behält.
Die Volkssolidarität Berlin ist das, was wir daraus machen – und ich bin dankbar, meinen Teil dazu beitragen zu dürfen.
Seit Oktober 2018 engagiere ich mich als Mitglied im Verbandsrat sowie im Finanzausschuss der Volkssolidarität Berlin. Ich wurde gefragt, ob ich mich engagieren möchte und dafür bin ich bis heute dankbar.
Es ist mir ein großes Anliegen, unter dem Dach der Volkssolidarität dazu beizutragen, das Zusammenleben in Berlin positiv zu gestalten – gerade vor dem Hintergrund der sozialen Unterschiede in unserer Stadt.
Durch mein Engagement hat sich mein Blick auf viele sozialpolitische Themen verändert. Ich habe ein tieferes Verständnis für die Lebenslagen hilfsbedürftiger Menschen entwickelt – das prägt nicht nur mein Ehrenamt, sondern auch meine Haltung im Alltag.
Besonders schöne Erinnerungen verbinde ich mit den Neujahrskonzerten der Volkssolidarität. Diese Veranstaltungen bringen Menschen zusammen, schaffen Gemeinschaft und zeigen, wie lebendig und vielfältig unsere Organisation ist.
Ich leite seit 2016 das Regionale Begegnungszentrum Nord und bin dabei für den Mitgliederverband in den Bezirken Pankow und Mitte zuständig. Besonders wichtig ist mir dabei die enge Zusammenarbeit mit unseren Ehrenamtlichen und die aktive Vernetzung zwischen Haupt- und Ehrenamt in den Bezirken.
Was mich an meiner Arbeit motiviert, ist der große Gestaltungsspielraum und die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen etwas für Menschen zu bewegen. Die Volkssolidarität lebt vom Miteinander – genau das erlebe ich täglich.
Besonders spannend finde ich es, den Mitgliederverband im Wandel zu begleiten und mitzugestalten. Veränderungen aktiv anzustoßen und dabei neue Formen der Beteiligung zu entwickeln, ist für mich nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine echte Herzensangelegenheit.
Am 5. März 2025 wurde Dr. Christine Roßberg im Rahmen unserer Fotoreihe 80 Jahre – 80 Gesichter porträtiert und interviewt. Wenige Wochen später, am 19. April, verstarb sie im Alter von 90 Jahren.
Zur Volkssolidarität kam sie bereits 1974 durch Bekannte, die ihr früh den Weg in die Gemeinschaft ebneten, und durch ihren Ehemann, einen der Mitbegründer der Volkssolidarität in Sachsen, intensivierte sich ihr Engagement. Als Medizinerin mit dem Schwerpunkt Geriatrie war ihr Einsatz stets geprägt von Fürsorge, Achtung und dem tiefen Wunsch, älteren Menschen Teilhabe zu ermöglichen.
Als Mitglied prägte die Volkssolidarität ihr Leben über fünf Jahrzehnte hinweg – und sie die Volkssolidarität gleichermaßen. Von 1998 bis 2010 war sie Landesvorsitzende der Volkssolidarität Berlin, anschließend übernahm sie die Leitung der Mitgliedergruppe Lichtenberg. Über 40 Jahre leitete sie mit großem Engagement einen Chor, den sie mitbegründet hatte, um älteren Menschen aus der Einsamkeit zu helfen.
Seit 2023 lebte sie im Haus Abendsonne, einer Pflegeeinrichtung im Verbund der Volkssolidarität Berlin – in dem sie sich, wie sie selbst sagte, „zuhause fühlte“. Besonders gern erinnerte sie sich an die Ausflüge mit ihrer Singegruppe – etwa nach Italien – die für sie bewegende Momente des Miteinanders waren.
Dr. Christine Roßberg war Ehrenmitglied der Volkssolidarität Berlin und eine der prägenden Persönlichkeiten unseres Verbandes.
Als Bezirksvorsitzender Pankow liegt mir am Herzen, dass wir niemanden allein lassen – egal ob jung oder alt, gesund oder pflegebedürftig.
Seit 2018 bin ich Mitglied und habe 2019 das Amt des Bezirksvorsitzenden übernommen, inspiriert durch die Werte meiner Mutter, die bereits in meiner Jugend Spenden gesammelt hatte und auch durch Ortrud Georgy, ehemalige Bezirksvorsitzende und einst Ehrenmitglied der Volkssolidarität Berlin.
Diese Werte motivieren mich auch heute noch, besonders für Gleichbehandlung und Frieden einzustehen. In Zeiten kalter Politik ist ein starkes Gefühl von Zusammenhalt meiner Meinung nach unerlässlich. Bereichernd sind für mich daher die täglichen Begegnungen, in denen wir Gutes bewirken und dankbare Gesichter sehen.
Es ist mir wichtig, neue Wege zu gehen und jüngere Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen, um frischen Wind in unseren Mitgliederverband zu bringen. Die Volkssolidarität hat mich gelehrt, wie wertvoll Unterstützung in unserer Gemeinschaft ist.
Zur Volkssolidarität Berlin kam ich im Jahr 2016 – zunächst als Krankheitsvertretung. Heute leite ich das Seniorenheim Haus Am Auwald und bin bei den Sozialdiensten der Volkssolidarität Berlin gGmbH angestellt. Dass sich aus einem vorübergehenden Einstieg eine so erfüllende und langfristige Aufgabe entwickelt hat, verdanke ich auch der persönlichen Ansprache durch die Volkssolidarität selbst – eine Begegnung, die vieles in Bewegung gebracht hat.
Was mich bis heute motiviert, ist das gelebte Motto der Volkssolidarität Miteinander – Füreinander. Es spiegelt die Werte wider, die mich tragen und mit denen ich mich vollkommen identifiziere. Die Grundsätze sind für mich nicht nur Leitlinien der Arbeit, sondern auch Ausdruck einer Haltung, die ich in meinem beruflichen wie privaten Leben wichtig finde.
Die Zeit bei der Volkssolidarität hat meine Sicht auf soziale Verantwortung und gesellschaftliches Miteinander geprägt. Sie hat meine eigenen Werte und mein sozialpolitisches Verständnis noch weiter geschärft.
Ein besonderes Highlight war für mich die Teilnahme an der Landesdelegiertenkonferenz im November 2024 – ein Moment der Begegnung, des Austauschs und der gemeinsamen Vision für die Zukunft.
Durch meine Oma habe ich einen ersten Bezug zur Volkssolidarität Berlin bekommen. Sie kannte den Verein und hat mir durch ihr eigenes Handeln gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft und Unterstützung im Alltag sind. Nach meiner Ausbildung in der Verwaltung der Volkssolidarität Berlin habe ich mich entschieden, weiterhin hier zu arbeiten. In den Bereichen Kommunikation und VS KULTUR trage ich dazu bei, unsere Inhalte nach außen sichtbar zu machen und kann gleichzeitig die Kulturlandschaft in Berlin aktiv mitgestalten.
Seit August 2019 bin ich dabei und ich kann sagen, dass ich mich in dieser Zeit sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickelt habe. Mir ist es wichtig, in einem Umfeld zu arbeiten, das sich für sozialen Zusammenhalt einsetzt – ganz egal in welcher Form. Besonders eindrucksvoll war für mich das Bürgerfest des Bundespräsidenten, zu dem Frank-Walter Steinmeier eine Kollegin und mich eingeladen hat. Dort trafen wir viele Menschen, die sich im Beruf oder auch im Ehrenamt für das Gemeinwohl engagieren.
Zu sehen, wie viele Menschen ähnliche Werte teilen, hat mir einmal mehr gezeigt, dass ich mit meiner Vorstellung von einem lebenswerten Berlin nicht allein bin.
Seit Januar 2012 bin ich Mitglied der Volkssolidarität Berlin in der Mitgliedergruppe 202. Zur Volkssolidarität bin ich durch meine Frau Monika gekommen – und heute kann ich mir mein Leben ohne dieses Engagement gar nicht mehr vorstellen.
Ich bin in verschiedenen Bereichen aktiv: Ob im Fahr- oder Einlassdienst, im Vorstand von Marzahn-Hellersdorf oder bei den Veranstaltungen von VS KULTUR – ich packe gern mit an. Besonders viel Freude bereiten mir meine musikalischen Auftritte in den Mitgliedergruppen und Heimen. Als „Seemann der guten Laune“ bringe ich mit maritimen Liedern Augen zum Leuchten und Herzen zum Lachen.
Was mich motiviert, ist ganz klar: älteren Menschen Freude und Geselligkeit zu schenken. Die Volkssolidarität hat mir gezeigt, dass man auch im Alltag viel bewirken kann – mit kleinen Gesten, Zeit und echter Zuwendung.
Zu meinen schönsten Erinnerungen gehören unsere Busfahrten durch Berlin, die Reisen nach Kottenheide und natürlich meine Auftritte.
Seit dem 1. Januar 2023 arbeite ich als rechtliche Betreuerin im Betreuungsverein Reinickendorf und begleite aktuell 28 Klient:innen, die auf meine Unterstützung als gesetzliche Vertreterin angewiesen sind.
Zur Volkssolidarität kam ich im Rahmen eines Betriebsübergangs – ein Neustart, der sich für mich genau richtig anfühlte. Die Verbindung von Tradition und Fortschritt finde ich bei meinem neuen Arbeitgeber besonders beeindruckend. Als gebürtige Hamburgerin war mir die Volkssolidarität erstmal nicht vertraut, aber schnell habe ich ihren gesellschaftlichen Wert erkannt. Mich haben besonders der klare Wertekompass, das starke Engagement nach außen und die menschliche Art, mit der hier geholfen wird, beeindruckt. Und auch die Farbe Grün, die immer präsent ist, hat mir von Anfang an gefallen – meine Lieblingsfarbe.
Ich sage gern, dass ich bei der Volkssolidarität arbeite. Die Unternehmenskultur passt zu mir. Ein besonderer Moment war für mich die Teilnahme am CSD – ein starkes Zeichen für Vielfalt, das mich stolz macht, Teil dieser Organisation zu sein.
Als Haustechniker im Seniorenheim Alfred Jung kümmere ich mich um vieles, was im Hintergrund laufen muss, damit der Alltag in unseren Einrichtungen reibungslos funktioniert. Meine Arbeit besteht aus sehr unterschiedlichen Aufgaben, manchmal ist es herausfordernd, aber immer grundlegend dafür, dass der Betrieb laufen kann. Was mich an meiner Arbeit motiviert, sind die Kolleg:innen, denn ich finde es wesentlich angenehmer, in einem Bereich tätig zu sein, in dem die Menschen füreinander da sind.
Ich war schon immer jemand, der gerne mit anpackt und unterstützt, wo Hilfe gebraucht wird. Daher fühle ich mich seit meinem Einstieg Anfang 2016 bei den Sozialdiensten der Volkssolidarität Berlin mit meiner Arbeit und dem guten Sinn dahinter, sehr wohl.
Besonders die Mitarbeitendenfeste im Sommer finde ich immer gut. Es ist schön zu sehen, wie die unterschiedlichsten Menschen zusammenkommen und die Gemeinschaft genießen. In solchen Momenten merke ich einmal mehr wie wichtig meine Arbeit ist.
Gesichter 1 bis 20 der Volkssolidarität Berlin
Seit 2011 bin ich Teil der Volkssolidarität Berlin. Angefangen habe ich in der Nachbarschaftsarbeit im Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte – ein Ort der Begegnung, an dem ich schnell gemerkt habe, wie wertvoll es ist, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und gemeinsam etwas im Kiez zu bewegen.
2015 begann für mich ein neuer Abschnitt innerhalb der Volkssolidarität: Ich wechselte in die Geflüchtetenhilfe und wurde als Verwaltungskraft in der ersten Notunterkunft der Volkssolidarität eingestellt. Was zunächst als beruflicher Neustart gedacht war, entwickelte sich schnell zu einem Herzensanliegen. In den folgenden Jahren war ich in verschiedenen Unterkünften für geflüchtete Menschen tätig, konnte vielfältige Erfahrungen sammeln und mich stetig weiterentwickeln. Heute leite ich mit großer Verantwortung und Engagement die Gemeinschaftsunterkunft in Köpenick.
Die Arbeit mit und für geflüchtete Menschen ist für mich mehr als ein Job. Ich erlebe täglich, wie wichtig Struktur, Verlässlichkeit und Menschlichkeit für einen Neuanfang sind – und ich bin dankbar, Teil einer Organisation zu sein, die genau das bietet.
Die VS Berlin hat mir viele Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet und mir gezeigt, wie viel man gemeinsam bewegen kann. Ich schätze besonders den Teamgeist und das Vertrauen, das mir in meiner Leitungsrolle entgegengebracht wird.
Seit 2021 mache ich meine Ausbildung zur Pflegefachfrau bei den Sozialdiensten der Volkssolidarität Berlin. Derzeit bin ich im dritten Lehrjahr und im Seniorenheim Alfred Jung eingesetzt.
Bevor ich mich für die Ausbildung entschieden habe, wollte ich erst einmal herausfinden, ob die Pflege wirklich das Richtige für mich ist. Also habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Volkssolidarität gemacht. Als dann das Angebot kam, ob ich meine Pflegeausbildung auch dort machen möchte, wurde mir klar: Ich will in der Pflege bleiben, und zwar mit Herz und Verstand.
Die Werte, das Miteinander und die Haltung im Umgang mit älteren Menschen haben mich überzeugt – und so habe ich mich für die Ausbildung entschieden.
Inzwischen bin ich sicher, dass es genau die richtige Entscheidung war. Ich lerne nicht nur fachlich viel, sondern wachse auch persönlich. Die Arbeit im Seniorenheim Alfred Jung ist anspruchsvoll und unglaublich erfüllend – vor allem, wenn man merkt, wie viel einem die Bewohner:innen zurückgeben.
Angefangen habe ich am 25. September 2015 als Sozialbetreuer in einer Gemeinschaftsunterkunft in Marzahn-Hellersdorf. Was als Beruf begann, wurde schnell zu einer echten Berufung.
Heute leite ich den Migrationssozialdienst Marzahn-Hellersdorf. In dieser Rolle unterstütze ich Migrant:innen und Geflüchtete dabei, sich in ihrer neuen Lebensrealität zurechtzufinden. Es geht um viel mehr als nur Beratung – es geht um Orientierung, Teilhabe, Selbstermächtigung. Parallel dazu koordiniere ich ehrenamtliche Mitarbeitende, bilde sie weiter und unterstütze sie im Alltag. Diese Zusammenarbeit erfüllt mich besonders: gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, voneinander zu lernen und unsere Gemeinschaft aktiv mitzugestalten.
Die Volkssolidarität Berlin steht für mich für gelebte Solidarität, flache Hierarchien und ein wertschätzendes Miteinander. Besonders prägend ist für mich das Leitmotiv „Miteinander Füreinander“, das sich in unserem Arbeitsalltag widerspiegelt. Als Person mit Fluchthintergrund weiß ich, wie wichtig diese Arbeit ist.
Ein besonders emotionaler Moment war die Verabschiedung aus der Gemeinschaftsunterkunft. Als wir die Verantwortung an einen neuen Träger übergaben, verabschiedeten sich viele Bewohner:innen mit Tränen in den Augen. Dieses Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung hat mich tief berührt und zeigt mir bis heute, wie viel unsere Arbeit bewegen kann.
Als Leiterin von VS KULTUR, dem Veranstaltungsservice der Volkssolidarität Berlin, gestalte ich seit dem 01. Januar 2012 vielfältige kulturelle Angebote, für Menschen, die Begegnung, Freude und Gemeinschaft ermöglichen.
Was mich motiviert, ist ganz klar meine Tätigkeit im Kulturbereich. Es ist etwas ganz Besonderes, wenn sich ein Saal füllt, Musik erklingt, Menschen miteinander tanzen, lachen und den Alltag für einen Moment vergessen. Menschen zusammenzubringen, ihnen schöne Erlebnisse zu ermöglichen und kulturelle Teilhabe zu schaffen, ist für mich ein großer Antrieb.
In all den Jahren durfte ich viele schöne Erinnerungen sammeln – von Konzerten bis hin zu Tanznachmittagen. Jeder dieser Momente zeigt mir, wie wertvoll Kultur im Leben der Menschen ist. Es ist ein großes Privileg, durch meine Arbeit dazu beitragen zu können, dass Lebensfreude spürbar wird und Gemeinschaft entsteht.
Seit März 2023 arbeite ich als Sozialarbeiterin beim PARITÄTISCHEN Seniorenwohnen Vincent van Gogh – und bin damit Teil der Volkssolidarität Berlin geworden. Auf die Stelle bin ich online aufmerksam geworden, und schon beim Lesen der Ausschreibung hatte ich das Gefühl, dass passt.
Besonders motivierend ist für mich die enge und gute Zusammenarbeit mit meinem Team sowie mit den anderen Sozialarbeiter:innen innerhalb unserer Einrichtung. Wir unterstützen uns gegenseitig, tauschen uns aus – dass schafft ein starkes Miteinander, das ich sehr schätze.
In meiner Arbeit erlebe ich täglich, wie groß die Herausforderung für ältere Menschen und ihre Angehörigen ist, den Schritt in eine Senioreneinrichtung zu gehen. Wenn ich dann dazu beitragen kann, diesen Übergang etwas leichter zu gestalten – sei es durch Beratung, Unterstützung oder einfach ein offenes Ohr – erfüllt mich das sehr. Genau darin liegt für mich der Sinn meiner Arbeit: da zu sein, wo Hilfe gebraucht wird, und kleine, aber wichtige Unterschiede im Alltag zu machen.
Was als spontane Bewerbung direkt nach meiner Ausbildung begann, ist heute eine echte berufliche Heimat geworden. 2004 startete ich als Pflegekraft im Seniorenheim „Helmut Böttcher“. Heute leite ich das Inklusive Pflegehaus „Alfred Jung“.
Was mich all die Jahre motiviert hat, ist die besondere Mischung aus Größe und Vielfalt des Verbundes. Die Volkssolidarität Berlin ist ein Ort, an dem Vertrauen, Wertschätzung und Zusammenarbeit auf allen Ebenen gelebt werden. Diese Haltung macht die tägliche Arbeit nicht nur sinnvoll, sondern auch persönlich bereichernd.
Die vielen unterschiedlichen Aufgaben und Herausforderungen, die ich im Laufe der Zeit übernommen habe, haben mich fachlich sowie persönlich weiterentwickelt. Rückblickend kann ich sagen: Die Volkssolidarität Berlin hat meine berufliche Laufbahn entscheidend geprägt.
Ein besonderes Erlebnis war für mich die Teilnahme an einem Austauschprogramm in Japan im Jahr 2011. Als Teil der deutschen Delegation und Vertreter der Volkssolidarität durfte ich dort junge Führungskräfte und gemeinnützige Institutionen kennenlernen – eine prägende Erfahrung, die mir bis heute in Erinnerung geblieben ist.
Seit 2022 bin ich Teil der Volkssolidarität Berlin – und das aus voller Überzeugung. Schon vom ersten Moment an hatte ich das Gefühl, am richtigen Ort angekommen zu sein. Als engagiertes Mitglied des Verbandsrates empfinde ich diese Aufgabe als große persönliche Bereicherung.
Zur Volkssolidarität Berlin kam ich, weil ich gezielt angesprochen wurde – und ehrlich gesagt: Ich fühlte mich geehrt. Es war sofort spürbar, dass hier etwas bewegt wird, das weit über den Moment hinaus in unsere Gesellschaft hineinwirkt.
Die Volkssolidarität verkörpert für mich ein gelebtes Generationenversprechen: gemeinsame Verantwortung, ein starkes soziales Miteinander – professionell organisiert und dabei zutiefst menschlich. Dieses Engagement stiftet Sinn, ich bringe mich mit ganzem Herzen ein.
Durch meine Tätigkeit habe ich tiefe Einblicke in die Arbeit eines großen sozialen Trägers erhalten. Das hat meinen Blick geschärft – beruflich wie privat. Mein Respekt gilt der hohen Qualität, dem ganzheitlichen Denken und der bemerkenswerten Flexibilität, mit der die Volkssolidarität agiert. All das sensibilisiert mich für die Bedürfnisse der Menschen, mit und für die wir arbeiten.
Was mir besonders bleibt, sind die Begegnungen mit den vielen engagierten Menschen. Jede Sitzung, jede Veranstaltung ist für mich etwas Besonderes. Ich nehme jedes Mal etwas mit – aus Gesprächen mit der Geschäftsleitung, mit Kolleg:innen oder mit den vielen ehrenamtlich Engagierten. So viele beeindruckende Lebenswege kennenzulernen, ist für mich ein großes Geschenk.
Seit dem Jahr 2000 bin ich Teil der Volkssolidarität, und 2015 habe ich die Mitgliedergruppe 53 als Vorsitzende übernommen. Für mich bedeutet das vor allem eines: Gemeinschaft leben. Gemeinsam Kaffee trinken, über Sorgen sprechen, Ausflüge machen – all das schafft Nähe und gibt Kraft.
Zur VS Berlin kam ich, weil mich die damalige Vorsitzende fragte, ob ich mithelfen wolle. Ich sagte sofort ja, denn für mich war immer klar: Menschen brauchen Menschen. Besonders im Alter kann Einsamkeit schwer wiegen. Dann müssen wir füreinander da sein, zuhören, helfen, wo wir können.
Eine der wertvollsten Erfahrungen war für mich die jahrelange Begleitung eines Mitglieds bis zu ihrem 100. Geburtstag. Es war eine schöne, aber auch fordernde Zeit. Doch genau dafür bin ich hier: um anderen Halt zu geben und ihnen ein Stück Gemeinschaft zu schenken.
Über einen ehemaligen Betrieb wurde ich damals auf die Volkssolidarität aufmerksam und entschied mich, Teil dieser engagierten Gemeinschaft zu werden. Seit dem 1. Juli 1988 bin ich Mitglied der Volkssolidarität Berlin.
Mein Engagement führte mich in verschiedene verantwortungsvolle Funktionen. Von 1992 bis 2000 leitete ich die Geschäftsstelle der Volkssolidarität in Prenzlauer Berg, eine prägende und bereichernde Aufgabe. Darüber hinaus bin ich bis heute aktiv im Landesverband tätig und habe bis vor kurzem die Volkssolidarität im Landesseniorenbeirat (LSBB) vertreten.
Gerade in einer sich wandelnden Gesellschaft ist es mir wichtig, dass ältere Menschen Gehör finden und aktiv am Leben teilhaben können. Die Volkssolidarität Berlin hat mich in meinem Verantwortungsbewusstsein gestärkt und mir gezeigt, wie viel Gemeinschaft bewirken kann.
Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Reisen, die wir nach der Wende mit den Mitgliedergruppen ins In- und Ausland unternommen haben. Auch die jährlichen Ausfahrten mit in ihrer Mobilität eingeschränkten Senior:innen sowie die fröhlichen Gartenfeste gehören zu den Momenten, die ich nicht missen möchte. Diese und viele andere Aktivitäten zeigen, dass die Volkssolidarität mit ihren vielfältigen Einrichtungen und Projekten nicht nur ein anerkannter Sozial- und Wohlfahrtsverband, sondern eine echte Gemeinschaft ist, die Zusammenhalt lebt.
Seit Januar 2022 bin ich Teil der Volkssolidarität Berlin. Angefangen habe ich damals als Projektmitarbeiterin im Bereich Willkommenskultur und Inklusion, mittlerweile arbeite ich als Co-Leitung im Stadtteilzentrum Friedrichshain. Zusätzlich engagiere ich mich in der Diversity AG für Kulturelle Vielfalt, denn Vielfalt und ein offenes Miteinander sind mir besonders wichtig.
Zur Volkssolidarität bin ich klassisch durch eine Stellenausschreibung für das Stadtteilzentrum gekommen. Das Bewerbungsgespräch mit dem gesamten Team war für mich ein entscheidender Moment – ich habe mich sofort wohl und willkommen gefühlt. Dieses Gefühl der Zugehörigkeit ist etwas, das ich nun selbst weitergeben möchte.
Meine Motivation für meine Arbeit liegt vor allem darin, aktiv an der Gestaltung unserer Kieze mitzuwirken. Ich möchte einen Ort schaffen, an dem unterschiedliche Menschen zusammenkommen, sich wohlfühlen und sich mit ihren Ideen einbringen können. Es begeistert mich zu sehen, wie Gemeinschaft entsteht und wie wir gemeinsam unser Umfeld positiv beeinflussen können.
Auf einer Reise erzählte mir Moni Neumann, die eine Mitgliedergruppe in Biesdorf leitet, begeistert von ihrer Arbeit bei der Volkssolidarität Berlin. Aus Neugier habe ich bei ihrer Gruppenarbeit und bei Kulturveranstaltungen mitgemacht und war in Kürze überzeugt. Nie hätte ich gedacht, dass ich so schnell mit der Volkssolidarität verwurzelt sein werde. Seit 2017 bin auch ich Mitglied und ehrenamtlich bei VS Kultur tätig. Inzwischen habe ich sogar fünf neue Mitglieder gewonnen.
Meine ehrenamtliche Tätigkeit ist für mich inzwischen so wichtig wie mein Schrebergarten, mein Freundeskreis und meine Enkelkinder. Besonders gern begleite ich Veranstaltungen, weil man viele nette Menschen trifft und dazu beiträgt, allen einen schönen Abend zu ermöglichen. Ein nettes Wort oder ein Lächeln sind die schönste Belohnung für mein Ehrenamt.
Zu meiner Kindheit in einem kleinen Dorf in der Magdeburger Börde kannte ich die Volkssolidarität nur durch die jährliche Listensammlung. Heute ist es ein besonderes Gefühl, viele Gesichter bei den Kulturveranstaltungen wiederzuerkennen. Es ist wie in einer großen Familie, in der immer Zeit für einen kleinen Plausch ist.
Seit Dezember 2021 arbeite ich in der Buchhaltung der Volkssolidarität Berlin. Von der Stelle habe ich durch eine ehemalige Kollegin bei meinem vorherigen Arbeitgeber erfahren. Ihre Tochter war schon hier und hat mir von der super Atmosphäre erzählt. Also habe auch ich mich beworben – und ich kann sagen, dass es eine der besten Entscheidungen war, die ich treffen konnte.
Was mich hier wirklich begeistert, ist der respektvolle Umgang miteinander. Das sorgt für ein inklusives Arbeitsumfeld, in dem jede:r sich wohlfühlen kann. Als Mitglied der LGBTQIA+ Community ist mir das Thema Diversität sehr wichtig. Ich empfinde es als große Bereicherung, mit so vielen unterschiedlichen und inspirierenden Menschen aus verschiedenen Teams zusammenzuarbeiten. Jede:r bringt eigene Geschichten und Hintergründe mit, was unsere Zusammenarbeit umso spannender macht.
Die Vielfalt an Persönlichkeiten und Meinungen schafft eine angenehme Atmosphäre im Kollegium. Ich liebe es, wenn wir gemeinsam lachen können, aber auch ernsthafte Gespräche führen. Diese Momente, die Nähe und das Miteinander – das sind die Dinge, die meinen Arbeitsalltag bereichern und ihn zu etwas ganz Besonderem machen.
Die Entscheidung, bei der Volkssolidarität zu arbeiten, war für mich eine ganz bewusste. Seit 2019 bin ich dabei – heute als Vorstandsvorsitzende. Jeden Tag erlebe ich, wie viel Gestaltungsspielraum meine Arbeit mit sich bringt und welche Veränderungen ich mit meinem Engagement bewirken kann. Diese Verantwortung zu tragen und direkt Einfluss zu nehmen, treibt mich an und macht meine Aufgabe besonders.
Was mich dabei immer wieder beeindruckt, ist die Tatkraft und Entschlossenheit, mit der ich gemeinsam mit meinen Kolleg:innen Dinge voranbringen kann. Ideen entstehen nicht nur, sie werden auch umgesetzt. Diskussionen werden geführt, Herausforderungen angepackt, und am Ende zählt das Ergebnis.
Natürlich gibt es auch schwierige Momente – sei es in politischen Verhandlungen, wirtschaftlichen Fragen oder in der täglichen Entscheidungsfindung. Aber gerade dann erinnere ich mich daran, warum ich diesen Weg gewählt habe. Es sind die Begegnungen, die Gespräche, das gemeinsame Lachen und der Zusammenhalt, die mir zeigen: Jede Anstrengung lohnt sich.
Im Sommer 2023 begann für mich ein ganz neues Kapitel. Nach meiner Elternzeit wollte ich zurück in den ambulanten Pflegedienst, am liebsten wieder als Fachkraft mit Tour. Im Vorstellungsgespräch wurde mir die Frage gestellt, ob ich mir vorstellen könne, die Rolle der Qualitätsmanagementbeauftragten zu übernehmen. Trotz meiner bisherigen Erfahrung, die sich vor allem auf die praktische Seite der ambulanten Pflege beschränkte, entschloss ich mich, diesen Schritt zu wagen – und bin dankbar für das Vertrauen, dass damals in mich gesetzt wurde.
Die Volkssolidarität hat mir von Anfang an mehr zugetraut als ich mir selbst. Heute habe ich einen familienfreundlichen Job, meine Weiterbildung zur Praxisanleiterin gemacht und bin auch menschlich gewachsen. Neben diesen positiven Effekten, motivieren mich meine Kolleg:innen, mit denen ich auch im größten Stress noch Lachen kann, aber auch das Menschenbild der Volkssolidarität Berlin. Ich liebe die Offenheit für Vielfalt, sowohl in Bezug auf das Team als auch auf die Klient:innen. Mein schönstes Erlebnis bei der Volkssolidarität Berlin war der gemeinsame Besuch des CSD 2024 und der Junggesellinnenabschied meiner Kollegin Saskia – inzwischen eine enge Freundin.
Im Oktober 2014 wurde mir von der Landesdelegiertenkonferenz das Vertrauen ausgesprochen, als Vorstandsmitglied an der strategischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der VS Berlin mitzuwirken. Heute bin ich Teil des Verbandsrates und setze mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen dafür ein, die Interessen der Mitglieder zu vertreten und die Organisation zukunftsfähig aufzustellen.
Was mich antreibt, ist die spannende Balance zwischen Tradition und Zukunft. Die VS Berlin hat eine lange Geschichte als Mitgliederverband, muss sich aber gleichzeitig wirtschaftlich stabil aufstellen, um ihre Aufgaben auch in Zukunft erfüllen zu können. Mein Anspruch ist es, den Spagat mitzugestalten: Denn eines ist klar – wer nur sozial denkt, wird scheitern. Wer nur wirtschaftlich agiert, verfehlt den Auftrag der VS Berlin.
Es ging nicht immer ohne Reibungen, aber genau darin liegt die Herausforderung: Traditionen bewahren, ohne notwendige Neuerungen dogmatisch abzulehnen, und gleichzeitig den Weg in Richtung eines modernen Dienstleisters gestalten. Als „Wessi“ konnte ich die Transformation eines ostdeutschen Verbandes hautnah miterleben und schätzen lernen. Gerade die Anerkennung der Lebensleistung meiner ostdeutschen Kolleginnen und Kollegen war für mich eine wertvolle Erfahrung. Die Gestaltung dieses Wandels begleiten zu dürfen – mit Respekt vor der Geschichte und einem klaren Blick nach vorn machen meine Arbeit in der VS Berlin für mich so besonders.
Ursprünglich komme ich aus der Hotellerie – aus der Privatwirtschaft. Doch irgendwann wurde mir klar: Ich will nicht für Profite arbeiten, sondern für eine gute Sache. Auf der Suche nach einem sinnstiftenden Job bin ich 2022 bei der Volkssolidarität fündig geworden.
Anfangs war ich in der Personalverwaltung für den Kita-Träger tätig, mittlerweile kümmere ich mich als Koordinatorin für Personalentwicklung verbundübergreifend darum, gute Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeitenden zu schaffen. Zudem bin ich als Ausbilderin für unsere Auszubildenden Kaufleute für Büromanagement zuständig. Was mich dabei antreibt? Die Werte der Volkssolidarität, die wertschätzende Zusammenarbeit und die vielen engagierten Kolleg:innen, die täglich ihr Bestes geben.
Ein besonderes Highlight war für mich das VS Forum – die erste Führungsfachtagung der Volkssolidarität Berlin im Mai 2022. Gemeinsam mit einem tollen Projektteam durfte ich diese Veranstaltung organisieren und kreativ mitgestalten. Es war nicht nur ein großer Erfolg, sondern auch der perfekte Einstieg für mich. Schon damals habe ich gespürt: Hier kann ich etwas bewirken. Und genau das macht meine Arbeit hier so wertvoll.
Die Volkssolidarität steckt mir im Blut. Mein Vater war schon in den 1980ern aktiv, und sein Motto – „Man muss etwas für die alten Menschen tun“ – hat mich geprägt. 2010 wurde ich Mitglied, 2013 dann Mitarbeiter.
Als Regionalleiter für Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf begleite ich mit meinem Team über 3.100 Mitglieder und 250 Ehrenamtliche. Es beeindruckt mich jeden Tag aufs Neue, mit welcher Hingabe unsere Ehrenamtlichen für andere da sind – oft trotz eigener Herausforderungen. Ihnen den Rücken zu stärken und sie dabei zu unterstützen, anderen Menschen ein Lächeln zu schenken, ist für mich Ansporn und Motivation. Gleichzeitig ist es spannend, neue Wege für die Volkssolidarität zu finden, um auch jüngere Menschen für unser Engagement zu begeistern und Bewährtes mit Neuem zu verbinden.
Unvergesslich bleibt mein Gespräch mit Bundespräsident Steinmeier in der Corona-Zeit – eine besondere Ehre! Aber genauso bedeutsam war die praktische Hilfe, die wir damals leisten konnten. Jede Begegnung hier prägt mich. Und wenn meine Haare dabei etwas grauer geworden sind – das Wissen um die vielen inspirierenden Menschen, die ich durch die Volkssolidarität kennenlernen durfte, möchte ich nicht missen!
Vor fast 40 Jahren kam ich zur Volkssolidarität – damals noch in Erfurt, bevor ich 1987 Mitglied in Berlin wurde. Es waren langjährige Mitglieder, die mich dazu ermutigten, und ich habe es nie bereut. Schnell wurde mir klar: Hier passiert etwas Sinnvolles, hier engagieren sich Menschen füreinander.
Besonders in meiner Mitgliedergruppe erlebte ich, was es bedeutet, gemeinsam etwas zu bewegen. Der Austausch, die gegenseitige Unterstützung – all das hat mich motiviert, mich immer weiter einzubringen. 2009 trat ich in den Vorstand der Mitgliedergruppe Rathausstraße/Nikolaiviertel ein, und bis 2018 war ich nebenbei sogar noch berufstätig.
Die schönsten Erinnerungen sind für mich die vielen Begegnungen mit wunderbaren Menschen. Jeder Austausch, jedes gemeinsame Lachen, jedes gelungene Fest – das sind die Momente, die bleiben. Die Volkssolidarität ist für mich nicht nur ein Verein, sie ist eine Gemeinschaft, die verbindet und bereichert. Und ein Stück Heimat ist sie längst auch geworden.
Seit August 2020 arbeite ich in der IT-Abteilung der VS Berlin, wo ich mich um Hard- und Softwaresysteme kümmere. Ursprünglich bin ich eher zufällig hier gelandet, aber heute weiß ich die Möglichkeiten und Perspektiven, die mir die VS bietet, sehr zu schätzen.
Besonders motiviert mich, dass ich mit meiner Arbeit Menschen helfen kann, die Unterstützung brauchen. In unserem Team herrscht eine entspannte und respektvolle Atmosphäre, in der ich kreativ sein, Ideen einbringen und Fehler machen darf, ohne Angst zu haben. Es macht mir einfach Spaß, mit meinen Kolleg:innen zusammenzuarbeiten. Wir unterstützen uns gegenseitig und können viel miteinander lachen.
Vor über 35 Jahren kam ich zur VS Berlin – auf der Suche nach einem familienfreundlichen Job, der es mir ermöglichte, für mein kleines Kind da zu sein. Ich habe miterlebt, wie die VS Berlin über Jahrzehnte hinweg gewachsen ist und immer wieder neue Wege gefunden hat, um mit der Zeit zu gehen.
Unvergessen bleibt für mich die Wendezeit, der Aufbau der Sozialstation Weißensee und später der Kontaktstelle PflegeEngagement, die ich seit 2010 leiten darf. Doch das Schönste sind für mich immer die Momente des Lachens und Zusammenhalts mit meinen Kolleg:innen – diese Augenblicke machen jede Herausforderung leichter. Die VS Berlin ist für mich weit mehr als ein Arbeitsplatz – sie ist ein großer und prägender Teil meines Lebens.