Hilfe für Kinder in größter Not

Mitgliedergruppe kümmert sich mit einer Patenschaft um Helmut aus Namibia

Die Marzahner Mitgliedergruppe 127 ist bekannt im Kiez. Seit Jahren schon leitet die rührige Vorsitzende Edith Vollard die Gruppe. Gemeinsam mit ihrem Helferteam geht es darum, für ein gutes Miteinander unter den Mitgliedern zu sorgen und die Ideen möglichst vieler mit einzubeziehen. „Wir wollen da sein für unsere Mitglieder, beim gemeinsamen Beisammensein genauso wie bei der Bewältigung von Alltagssorgen“, umschreibt die Vorsitzende das ehrenamtliche Engagement.

Dabei agiert die aktive Mitgliedergruppe durchaus nicht im stillen Kämmerlein. Ihr größtes „Projekt“ ist die patenschaftliche Unterstützung der Kinder- und Jugendeinrichtung „Villa Pelikan“ in Hellersdorf. Seit über zehn Jahren schon kümmern sich die Mitglieder im Verbund mit der Mitgliedergruppe 303 aus Kaulsdorf um das Profil der Villa. So helfen sie bei der Sommerferiengestaltung, laden zu Kino-Besuchen, Ausflügen, Weihnachtsfesten sowie Schuleinführungen ein. Neben der tatkräftigen Hilfe sorgen beide Gruppen auch durch regelmäßige Spenden für neue Vorhaben wie beispielsweise den Aufbau einer Bücherei (wir berichteten im FOKUS darüber) oder für die Anschaffung einer Hüpfburg. Doch die Gruppe ist auch anderswo in der Stadt aktiv. Mit Geld- und Sachspenden werden Bedürftige der Bahnhofsmission am Ostbahnhof seit Jahren unterstützt.

2014 übernahm die Gruppe dann eine Patenschaft für ein Kind in Namibia. Das Patenkind Helmut bekommt seit seiner Einschulung jährlich 150 Euro für den Kauf von Schulsachen gespendet. Die Beziehung kam über den „Freundeskreis Gesundheit für OMBOLI Berlin-Brandenburg e.V.“ zustande, der sich um Projekte für die Ureinwohner Namibias kümmert. „Wir sollten nicht die Not vieler Menschen in Entwicklungsländern vergessen“, mahnt der Vorstand in einem Info- Blatt, in dem über die Patenschaft berichtet wird. Vielen Dank dafür, durch Förderer wie diese Mitgliedergruppe konnte bereits vielen Ureinwohnern geholfen werden.

Wir stehen für ein soziales Berlin

Miteinander - Füreinander stärken wir kranken, einsamen und schutzbedürftigen Menschen den Rücken