Er ist eine prägende Figur der Volkssolidarität Berlin und hat sich stets für seine Mitmenschen engagiert. Dr. Thomas Pfeifer bekommt für sein außerordentliches Wirken jetzt das Bundesverdienstkreuz. Wir kennen und schätzen ihn für seine durchsetzungsstarke, menschliche Haltung, das stets offene Ohr und das für ihn leitende Prinzip, dass jeder Mensch in eine Notlage geraten kann und Unterstützung verdient. Nach der Wende hat er maßgeblich die Versorgung und Betreuung von psychisch- und suchterkrankten Menschen in Marzahn-Hellersdorf aufgebaut, gezielt immer wieder Lücken in der Versorgungslandschaft entdeckt und geschlossen. Das Wohl und die Würde der Menschen, unabhängig davon, ob sie erkrankt sind oder nicht, ist ihm ein Leitmotiv. Sein Engagement ist im Übrigen sprichwörtlich zu verstehen – Dr. Pfeifer packt gerne mit an. Als wir 2015 zum Beispiel binnen Stunden eine Notunterkunft für Geflüchtete in einer Turnhalle in Prenzlauer Berg in Betrieb nahmen, stellte er ganz selbstverständlich Betten auf. 2009 leitete er vorübergehend den Landesverband. 2021 übernahm er erneut eine führende Rolle im Vorstand, um die Vorsitzende bis zu seinem Ruhestand 2023 strategisch zu unterstützen. Seine politische Heimat ist die CDU. Dort machte er sich in jahrzehntelanger Arbeit als Ortvorsitzender und in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf einen Namen. Auch hier trieb er insbesondere sozialpolitische Themen voran.
Das Bundesverdienstkreuz wird ihm am 14. Juni vom Regierenden Bürgermeister Kai Wegner im Roten Rathaus überreicht. Wir freuen uns sehr für ihn, mit ihm und gratulieren von ganzem Herzen.
