Am 12. Mai ist der Internationale Tag der Pflege. Mit diesem Tag sollen die Leistungen der Menschen in Pflegeberufen gewürdigt werden, die kranken und alten Mitbürger:innen helfen. Ziel des Aktionstages ist es, neben der Würdigung der Arbeitsleistungen vor allem auf Verbesserungspotenziale im Pflegesystem hinzuweisen. Auch die Volkssolidarität Berlin dankt ausdrücklich ihrem Pflegepersonal, das in den Seniorenheimen und Tagespflegeeinrichtungen, in Wohngemeinschaften sowie in der ambulanten Pflege ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit nachgeht. Angesichts des anhaltenden Pflegepersonalbedarfs meistern die Pflegekräfte tagtäglich besondere Herausforderungen.
„Unser Ziel ist es, gerade viele junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern. Wir fördern Schülerpraktika, Aus- und Weiterbildung, den Quereinstieg in die Pflege und sorgen für attraktive Arbeitsbedingungen,“ erklärt Vorstandsvorsitzende Susanne Buss. Durch die Einführung der gesetzlich verankerten neuen Personalbemessung würden sich zwar die Personalschlüssel und Qualifikationsniveaus verändern, der Personalbedarf steige allerdings weiterhin im Ganzen. Hier sind neben den eigenen Anstrengungen in der Personalgewinnung vor allem politische Lösungen gefragt.
„Daneben brauchen wir künftig eine bessere Verzahnung von pflegenden Angehörigen und professionellen Pflegekräften. Der auch in den kommenden Jahren bestehende Personalbedarf wird das in der ambulanten Pflege sicherlich unverzichtbar machen,“ so Buss. „Viele der zu Hause pflegenden Angehörigen brauchen dringend professionelle Unterstützung und vielfach auch Entlastung. Jedoch sind häufig die verfügbaren und oft kostenlosen Angebote nicht bekannt. So gibt es entlastende Unterstützungs- und Beratungsleistungen wie beispielsweise die Tagespflege, die Urlaubs- und Verhinderungspflege genauso wie die Kontaktstellen Pflegeengagement, Pflegestützpunkte oder die kostenlosen Pflegeberatungsbesuche durch Sozialstationen.“ Die Volkssolidarität Berlin bietet all diese Unterstützungs- und Beratungsangebote an.
