rbb zu Besuch im Paritätischen Seniorenwohnen

Der Filmdreh beleuchtet die unverzichtbare Rolle eines vielfältig aufgestellten Teams. Im Februar bot sich gleich eine Möglichkeit für uns, diese Realität vielen anderen Menschen deutlich aufzuzeigen. Ein Filmteam des rbb drehte in unserer Einrichtung beim Paritätischen Seniorenwohnen “Dr. Victor Aronstein”, und wollte wissen, was passieren würde, wenn Menschen mit Migrationshintergrund nicht mehr bei uns arbeiten würden. Die Antwort darauf ist einfach: Es wäre eine Katastrophe. In den Einrichtungen der Volkssolidarität hat jede vierte Person in ihrer Generation einen Migrationshintergrund. Geht man noch eine Generation zurück, sind es mindestens zehn Prozent mehr. Wir sind stolz darauf, dass sich unsere Teams in der Pflege vielfältig zusammensetzen. Unsere Vorstandesvorsitzende Susanne Buss forderte im Interview mit dem Sender ein Ende dieser unsäglichen Debatte. „Kolleg:innen gehen nach ihrem Arbeitstag nach Hause und fragen sich, was bin ich wert? Das muss aufhören!“

Der Drehtag war auch für Favour Enoma besonders aufregend – es war für die Pflegehelferin ihr erster Arbeitstag in der Einrichtung. Auch ganz ohne Fernsehaufnahmen war es auf einer der Stationen in der Einrichtung „Dr. Victor Aronstein“ eine ganz besondere Woche. Die Auszubildenden aller Lehrjahre übernahmen dort für eine Woche die Leitung des Wohnbereichs. Neben der Grund- und Behandlungspflege waren die angehenden Pflegekräfte auch für alle Fragen der Terminverwaltung und die Kommunikation mit Ärzt:innen und weiteren Dienstleiter:innen zuständig.

 

Titelbild: Chefin auf Zeit: Auszubildende übernahmen im Seniorenheim “Dr. Victor Aronstein” eine Woche lang die Verantwortung auf Station.

Wir stehen für ein soziales Berlin

Miteinander - Füreinander stärken wir kranken, einsamen und schutzbedürftigen Menschen den Rücken