Am 24.02.22, überfiel Russland die Ukraine. Seitdem haben wir viele geflüchtete Ukrainer:innen in unseren Gemeinschaftsunterkünften und Pflegeeinrichtungen aufgenommen. Wir haben Rahmenbedingungen geschaffen, die vor allem Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht. Wir wollten wissen, wie es den geflüchteten Ukrainer:innen bei uns geht. Im Rahmen des wöchentlich stattfindenden Frauentreffs für ukrainische Geflüchtete haben wir gefragt, wie es den Menschen bei uns geht, wie die Hilfe bei ihnen ankommt und was wir als Volkssolidarität Berlin tun können, damit es ihnen bei uns noch besser geht.

Was erhoffen Sie sich für die nahe und ferne Zukunft?
Ich hoffe, dass der Krieg bald zu Ende ist und ich wieder nach Hause zurückkehren kann. Meine Enkelin geht hier zur Schule, in die 5. Klasse. Sie ist in einer sehr guten Schule. Wir sind sehr dankbar, dass meine Enkelin kostenlos zur Schule gehen darf und wir medizinisch gut versorgt sind.

Fühlen Sie sich in Berlin und von den Menschen hier gut aufgenommen?
Ja, ich fühle mich sehr gut aufgenommen. Man hat mir vor allem geholfen, in ärztliche Behandlung zu kommen und mir ermöglicht, dass ich mich einer Operation am Knie unterziehen konnte.

Wie gestaltet sich Ihr Alltag? Was vermissen Sie am meisten?
Ich stricke, lese und telefoniere viel, um zu wissen, was in der Ukraine los ist, wie die Lage ist. Ich vermisse mein Zuhause und meine sehrgut eingerichtete Wohnung. Für mich ist es ohne Sprachkenntnisse sehr schwer.

Wie hat Ihnen die VS geholfen? Was wünschen Sie sich noch? Welche Angebote würden Ihnen helfen?
Vielen Dank, dass Sie uns bei der Integration helfen. Ich möchte Ausflüge machen und Sehenswürdigkeiten und kulturelle Veranstaltungen besuchen. Ich möchte die ukrainische Kultur sehr gerne unterstützen.