Ausflug zur Himmelspagode in Hohen Neuendorf

Aktive Mitgliedergruppe aus dem Tautviertel in Prenzlauer Berg findet immer wieder reizvolle Ziele

Der Wetterbericht meldet Son­nenschein und 24 Grad, das richtige Reisewetter für die Gruppe 42 im Tautviertel. Ihr Ziel an diesem Mittwoch im Mai ist die Pagode in Hohen Neuendorf. Eine lustige Gesellschaft älterer Personen steht erwartungsvoll am Straßenrand und wartet auf „Rainers Reisekutsche“, Aufre­gung bei allen, den Organisato­ren und den Reisenden. Was wird uns der Tag bringen?

Die Organisatoren haben für die Reisenden eine Überraschung eingebaut. Der Bus wird nicht direkt zum Ziel fahren, sondern nach der Corona-Zeit zeigen, was sich in bekannten Gebieten verändert hat. Die Fahrstrecke führte zuerst in die Waldsiedlung Bernau. Die Gäste konnten sich in den aus dem Bus zu sehenden Bereichen von den vielen Neu­bauten auf dem jetzigen Gesund­heitsgelände überzeugen und stellten fest, dass einiges anders aussieht, als oft in den Medien berichtet wird. Beeindruckend fanden sie die medizinische Leis­tungsbreite der Brandenburg-Kli­nik und dass sich dort fünf Seni­orenresidenzen befinden. Weiter ging es nach Wandlitz-Dorf. Hier hielt der Bus vor dem im September 2013 neu eröffne­ten „Barnim-Panorama“ Na­turparkzentrum Agrarmuseum Wandlitz. Staunen gab es dar­über, dass sich hier die größte agrarhistorische Sammlung des Landes Brandenburg befindet und die 1500 Exponate in sechs verschiedenen Themenräumen dargestellt werden. Ein guter Ausflugstipp für viele, in den Ferien auch mal mit den Enkeln dieses „Barnim-Panorama“ zu besuchen. Unser nächster Halt war die Himmelspagode.

Dieser beeindruckende dreige­schossige, farbenprächtige und 30 m hohe Pagodenbau, der 2002 eröffnete, soll nach Pres­semeldungen wegen Wohnungs­neubau abgerissen werden, was bei den Reiseteilnehmern auf Unverständnis stieß. Der größte touristische Anziehungsmagnet von Hohen Neuendorf wäre damit beseitigt. Alle waren beeindruckt von der kunstvollen Architektur, der Innenausstattung, den Teichanlagen mit den Kois darin. Für alle waren die Gastronomie und das 3-Gang-Menü ein Erleb­nis. Nach Meinung vieler kam man sich wie bei einem fernöst­lichen Urlaub vor.

Nach Erinnerungsfotos ging es zurück nach Berlin in die Grell­straße. Am Schluss bedankten sich alle bei den Organisatoren und bei der Busfahrerin für den wunder­schönen Ausflug mit der Frage: Wohin fahren wir das nächste Mal?

Horst Friedrich

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