Schwerbehindertenausweis

Viele scheuen die Beantragung eines Schwerbehindertenausweises, weil es mit zu viel bürokratischen Aufwand und Gefühlen wie Scham verbunden ist. Dafür gibt es jedoch keinen Grund. Auch Menschen mit Demenz haben oft ein Anrecht auf einen Schwerbehindertenausweis.

Die Diagnose Demenz allein, rechtfertigt jedoch noch nicht den positiven Bescheid einer vorliegenden Schwerbehinderung. Ausschlaggebend sind, die durch die Demenz oder weiteren bestehenden Erkrankungen, hervorgerufenen Einschränkungen im Alltag. Der Besitz eines Schwerbehindertenausweises kann Sie, z.B. durch eine Ermäßigung beim Rundfunkbeitrag und Telefonanbieter sowie durch ermäßigte Eintrittsgebühren finanziell entlasten. Außerdem können Sie Sonderrechte beim Parken erhalten oder eine Person Sie bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kostenfrei begleiten.

Noch berufstätige Demenzkranke mit Schwerbehindertenausweis haben zudem erweiterte Arbeitnehmerrechte, wie zusätzliche Urlaubstage und ein erweiterter Kündigungsschutz.

Bitte wenden Sie sich bei weiteren Fragen an:

Gesundheitsamt – Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, Krebs und chronischen Erkrankungen, Alfred-Kowalke-Str. 24, 10315 Berlin, Tel. 030 / 902967542

  • Öffnungszeiten: Dienstag 09:00 – 12:00 Uhr & Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr
  • zusätzliche Sprechstunden: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat in der Anna-Seghers-Bibliothek im Lindencenter, Prerower Platz 2,13051 Berlin sowie jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat 09:00 – 12:00 Uhr in der Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14, 10369 Berlin
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Miteinander - Füreinander stärken wir kranken, einsamen und schutzbedürftigen Menschen den Rücken