Diversität im Arbeitsalltag – Interview-Serie Teil 2

In unserer sechsteiligen Interview-Serie haben wir kurze Gespräche mit unseren Kolleg:innen zum Thema „Diversität im Arbeitsalltag“ geführt.

Heute sprechen wir mit Dagmar Rößler. Sie ist Bereichsleiterin für die haushaltsnahen Dienstleistungen in unserer Dienstleistungsgesellschaft der Volkssolidarität Berlin mbH.

Als Bereichsleitung trägst du maßgeblich dazu bei, die tägliche Arbeitskultur für deine Mitarbeiter:innen zu prägen. Was bedeutet das im Kontext „Diversität“ konkret für dich?

Unsere Arbeitskultur ist dadurch geprägt, dass alle Mitarbeiter: innen für alle Kunden: innen, die gleiche sorgfältige Arbeit erledigen, egal wer sie sind oder was sie sind. Wichtig ist für uns, dass unsere Kunden: innen glücklich und dankbar sind, dass wir da sind und ihnen helfen können.

Diversität bedeutet für mich, dass es keine Unterschiede zwischen den Menschen gibt und erst gar nicht darüber nachzudenken. Es ist für mich selbstverständlich, alle gleich zu behandeln und manchmal erschreckt es mich, wenn man merkt, dass die Menschen, die schlechte Erfahrungen mit der Nichtgleichbehandlung gemacht haben, einen groß anschauen, wenn man keine Bemerkung über sie macht, sondern diese Diversität selbstverständlich lebt.

Wieso ist das Thema „Diversität“ überhaupt wichtig im Arbeitskontext?

Gerade hier spielt Diversität eine sehr große Rolle, denn es heißt alle Kollegen: innen gleich gerecht zu behandeln. Das ist mir wichtig, denn sonst würde schnell Unmut aufkommen, dass sollte man sich als Arbeitgeber nicht leisten. Beispielsweise spielt für mich das Alter der Bewerber: innen keine Rolle, so konnte ich schon Kolleg:innen einstellen, die auf dem Arbeitsmarkt keine Chance gehabt hätten, denn gerade der Arbeitsmarkt lebt diese Diversität nicht.

Wie erlebst du die Volkssolidarität Berlin als Arbeitgeber bezüglich dieses Themas? Was läuft gut?

Ich bin bei der Volkssolidarität seit Mai letzten Jahres und ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Es spielt hier keine Rolle, woher du kommst oder wie alt du bist usw.

Gibt es Vorbilder aus deinem bisherigen Arbeitsumfeldern, wo wir als Volkssolidarität Berlin noch etwas lernen könnten?

Es gibt keine Vorbilder in meinem Arbeitsumfeld, denn die Volkssolidarität Berlin ist wirklich sehr vorbildlich, da wir mit unseren Gesellschaften schon sehr viele Menschen in Deutschland abdecken und die wir nicht direkt betreuen, für die setzen wir uns ein. Das finde ich super. Darum waren wir letzte Woche auch am Lichtenberger Rathaus, um Flagge zu zeigen für LGBTQIA+.

Wir stehen für ein soziales Berlin

Miteinander - Füreinander stärken wir kranken, einsamen und schutzbedürftigen Menschen den Rücken