Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Volkssolidarität Berlin setzen sich auf dem Christopher Street Day für Empathie und Zusammenhalt ein
Der farbenfrohe und politisch bedeutungsvolle Christopher Street Day (CSD) zog am 22. Juli mit einer großen Umzugsparade durch die Berliner Straßen. In diesem Jahr fanden hunderttausende Demonstrierende unter dem Motto „Be their voice – and ours!“ für mehr Empathie und Solidarität zusammen. Der Demonstrationszug setzte sich pünktlich um die Mittagszeit mit insgesamt 77 Wagen und mit über 100 Laufgruppen in Bewegung. Bei schönem Sommerwetter säumten Tausende Schaulustige die Strecke von Leipziger Straße über Potsdamer Platz, Nollendorfplatz und Siegessäule bis zum Brandenburger Tor und bewunderten das bunte Treiben. Auch die Volkssolidarität Berlin hat mit einer eigens zusammengestellten Laufgruppe von rund 70 Kolleg:innen erstmals an dem aufregenden Event teilgenommen und war mit ihrem markanten Grün gut sichtbar unter den Teilnehmenden.
Als anerkannter Sozial- und Wohlfahrtsverband sind wir in Berlin für alle Menschen da. Deshalb ist es uns ein Anliegen, auf dem CSD unsere Unterstützung für Vielfalt, Gleichheit und Toleranz zu zeigen. Unter dem Motto „Wir sind alle anders. Wir sind alle gleich. Wir sind solidarisch.“ haben wir deutlich demonstriert, dass es für uns eine Selbstverständlichkeit ist, Menschen aller Geschlechteridentitäten und sexueller Orientierungen zu tolerieren und zu respektieren. Trotz vieler Fortschritte auf diesem Gebiet bleibt es unübersehbar, dass es nach wie vor Diskriminierungen und Angriffe gibt. Allein die Vorfälle am Rande dieser Demonstration verdeutlichen die Notwendigkeit von weit mehr Aufklärung und Toleranz in unserer Gesellschaft.
Es war erfreulich zu sehen, wie viele Menschen auf der Straße unsere Botschaft unterstützt haben. Die positive Atmosphäre hat gezeigt, wie wichtig es ist, sich für eine inklusive Gesellschaft einzusetzen. Die Laufgruppe der Volkssolidarität war nahezu einheitlich in Grün gekleidet und fiel mit ihren Fahnen, dem Banner und vor allem mit ihrer guten Stimmung trotzdem als bunt und vielfältig auf – so wie die Stadt und das Leben in Berlin. Mit Transparenten und Ballons haben wir unsere Überzeugungen deutlich gemacht. Die Beteiligung unserer Kolleg:innen und ihrer Begleitpersonen war für uns ein Zeichen der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Es hat uns verdeutlicht, dass viele Menschen in der Volkssolidarität unsere Überzeugungen teilen. Der CSD 2023 war für uns eine besondere Gelegenheit, unsere Werte in die Öffentlichkeit zu tragen und ein Zeichen für Vielfalt und Solidarität zu setzen. Diese Erfahrung wird uns weiterhin darin bestärken, sich für eine tolerante Gesellschaft einzusetzen, in der jede Stimme zählt und akzeptiert wird. Ganz klar, dass die Volkssolidarität Berlin beim nächsten Christopher Street Day wieder dabei sein wird.
