Gemeinsam für die Hauptstadtzulage

Am 11. April demonstrierten die Erzieher:innen unserer Kinder und Jugend gemeinsam mit Sozialarbeiter:innen und weiteren Angestellten freier Träger vor dem Abgeordnetenhaus in Berlin gegen die Absage der Hauptstadtzulage, die den Arbeitnehmer:innen den Sozialverbänden zunächst zugesichert worden war. Die Demonstration unterstreicht das wachsende Bedürfnis nach Anerkennung und fairer Behandlung im sozialen Sektor.

Die Hauptstadtzulage, die seit November 2020 an Angestellte des öffentlichen Dienstes in Berlin ausgezahlt wird, war ab 2024 auch für Beschäftigte freier Träger vorgesehen. Die plötzliche Rücknahme dieser Zusage löste Verärgerung, vor allem unter den Mitarbeitenden von Kindertagesstätten, aus. Der Protest richtete sich, über den finanziellen Aspekt hinaus, auch gegen die fehlende Wertschätzung und Gleichbehandlung der pädagogischen Fachkräfte.

Die Kinder und Jugend der Volkssolidarität Berlin hatte am betreffenden Donnerstag alle Kitas geschlossen, um – teilweise mit den Kindern und ihren Eltern – an der Kundgebung vor dem Abgeordnetenhaus teilzunehmen. Mit Bannern und selbstgebastelten Plakaten machten die Mitarbeitenden deutlich, was sie von der Absage hielten.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin, der zu der Demonstration aufgerufen hatte, betonte die Dringlichkeit einer einheitlichen Regelung, um das Engagement und die Qualität der sozialen Arbeit zu würdigen und zu fördern.

Es bleibt auf eine baldige Lösung des Konflikts zu hoffen, die nicht nur der Gleichbehandlung dient, sondern auch die Qualität und die Zukunft der Bildung und Betreuung in der Hauptstadt sichert.

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