Lebensleistungen im Zeichen des Gemeinwohls

Mit Edith Vollard und Wolfgang Mey wurden erneut zwei Mitglieder der Volkssolidarität durch Berliner Bezirkspolitiker für ihr Engagement ausgezeichnet.

Die Volkssolidarität Berlin freut sich darüber, dass erneut zwei Mitglieder für ihre außerordentlichen Verdienste ausgezeichnet wurden. In Marzahn-Hellersdorf erhielt Edith Vollard den Ehrenamtspreis der Bezirksverordnetenversammlung. Sie hat sich über Jahrzehnte hinweg als unermüdliche Verfechterin für soziale Gerechtigkeit und das Gemeinwohl in Marzahn eingesetzt. Ihr Engagement bei der Volkssolidarität Berlin begann 2001. Schnell wurde sie zur Vorsitzenden ihrer Mitgliedergruppe, in der sie bis heute aktiv ist. Frau Vollard hat sich nicht nur für die 84 Mitglieder ihrer Gruppe eingesetzt, sondern auch für die breitere Gemeinschaft in ihrem Kiez. Ihr Wirken umfasst unter anderem die erfolgreiche Mitarbeit in einer Bürgerinitiative zur bürgerfreundlichen Gestaltung des Zugangs zum S-Bahnhof Marzahn. Zudem hat sie den langjährigen Kontakt ihrer Gruppe zur Kinder- und Jugend-Freizeiteinrichtung „Villa Pelikan“ initiiert, was zu einer Vielzahl gemeinsamer Projekte führte, von Einschulungsfesten bis hin zur Unterstützung einer Kinderbibliothek.

Edith Vollards Einsatz für das Miteinander der Generationen und ihre Fähigkeit, andere für das Ehrenamt zu begeistern, sind beispiellos. Ihr Engagement geht weit über lokale Grenzen hinaus, wie die Übernahme einer Patenschaft für ein Kind in Namibia und die regelmäßige Unterstützung der Bahnhofsmission am Ostbahnhof zeigen. Auch setzte sie sich für die Belange älterer Menschen ein und gab ihnen eine Stimme im Bezirksvorstand Marzahn-Hellersdorf sowie in der Seniorenvertretung. Edith Vollards Engagement ist von einer tiefen Überzeugung getragen, dass ein lebens- und liebenswertes Miteinander durch aktive Teilnahme und das Aufzeigen sowie Lösen von Missständen erreicht wird. Ihre Auszeichnung würdigt nicht nur ihr langjähriges, selbstloses Wirken, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in unserer Gesellschaft. Ihre Selbstlosigkeit erkennt man auch daran, dass sie in einem Zeitungsartikel zur Ehrungsveranstaltung nicht namentlich genannt werden wollte.

Wolfgang Mey
Wolfgang Mey gestaltet seit Jahren erfolgreich das Kiezleben mit

Im Dezember wurde auch Wolfgang Mey geehrt, er erhielt den „Bezirkstaler“ des Stadtbezirkes Lichtenberg für besonderes Engagement von Bezirksbürgermeister Martin Schaefer. Herr Mey engagiert sich seit seinem Ruhestand umfassend in vielen ehrenamtlichen Bereichen und Aufgaben in Alt-Hohenschönhausen. Er ist aktiv in der Bürgerjury und im Bürgerhaushalt, Mitglied im Kiezbeirat „lebensnetz“, seit 2014 Vorsitzender der Mitgliedergruppegruppe 230 und Sprecher der Mieterinitiative „Seefelder Straße“. Wolfgang Meys Engagement fokussiert sich auf die Unterstützung von Senior:innen, Menschen mit Behinderung und Geflüchteter, insbesondere bei der Bewältigung persönlicher und sozialer Herausforderungen und bei der Durchsetzung ihrer Anliegen gegenüber Behörden. Während der Flüchtlingskrise 2015 half Mey insbesondere afghanischen Geflüchteten bei der Integration. Während der Pandemie unterstützte er die Aufrechterhaltung sozialer Kontakte unter den Mitgliedern der Volkssolidarität Berlin. Zudem setzte er sich für die Mieterinteressen im Rahmen eines Bauprojektes ein. Sein vielseitiges und langjähriges ehrenamtliches Wirken wird als beispielhaft angesehen.

Wir stehen für ein soziales Berlin

Miteinander - Füreinander stärken wir kranken, einsamen und schutzbedürftigen Menschen den Rücken