Der Wohntisch der Stillen Straße bietet Raum für alternative Wohnkonzepte
Das zukunftsträchtige Projekt der Aktivist:innen der Stillen Straße e. V. entstand bereits 2015 und bietet Interessierten die Möglichkeit, sich alternativen Wohnkonzepten zu widmen. Die regelmäßigen Treffen waren während der akuten Phase der Pandemie ausgesetzt worden. In diesem Jahr lebt das Projekt neu auf. Mittlerweile treffen sich wieder monatlich Interessierte in der Stillen Straße 10. Sie verbindet der Wunsch, gemeinsam und generationenübergreifend zu wohnen. Ihr Ziel ist eine stabile soziale Gemeinschaft in räumlicher Nähe.
In Zusammenarbeit mit der NETZWERKAGENTUR Generationen- Wohnen c/o STATTBAU GmbH konnten bereits Mitglieder des Wohntisch ihr neues Zuhause in der Mendelstraße 6b der GESOBAU in Pankow finden. Um die Vorstellungen und Wünsche der Interessenten des gemeinsamen Wohnens zu klären, arbeitet der Wohntisch derzeit an einer Konzeption für das künftige Zusammenwohnen. Die GESOBAU informiert demnächst über ihr Bauvorhaben im Areal Idunastraße/Neukirchstraße, das als urbanes neues Quartier generationsübergreifendes Wohnen erlebbar macht. Das Ziel besteht darin, bis zum Ende dieses Jahres den Wohnungsbedarf an die GESOBAU zu übermitteln. Die 39. Berliner Seniorenwoche nahm der Wohntisch zum Anlass, Gäste zu einer Gesprächsrunde einzuladen, in der Lösungswege für einen erfolgreicheren Wohnungstausch in Berlin thematisiert wurden. Der Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, Stephan Machulik, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, regte einen Gemeingesamtgesellschaftlichen Sichtwechsel an, damit in dem Wechsel aus einer großen Wohnung in eine kleine eine Chance gesehen wird. Dazu trägt der Wohntisch gerne bei.
Bei Interesse laden wir herzlich zu einer der nächsten Veranstaltungen (14.09., 12.10., 09.11. und 14.12.2023) ein. Fragen können gerne an die E-Mail wohntisch-pankow@stillestrasse.de gerichtet werden. Weitere Informationen finden Sie hier: www.stillestrasse.de/category/wohntisch
