Volkssolidarität zeigt Präsenz auf der Straße

Demonstration gegen soziale Kürzungen

Der Bund hat Kürzungen für freie Träger im sozialen Bereich beschlossen. Zahlreiche Organisationen und engagierte Menschen sind am 8. November auf die Straße gegangen, um dagegen zu protestieren. Unter dem Motto „Wichtiger als du denkst – Freie Träger am Limit“ demonstrierten auch wir als Volkssolidarität Berlin gegen eine Politik, die massive Einschnitte in soziale Dienste und Angebote zur Folge haben könnte.

Mit grünweißroten Fahnen und Bannern liefen dutzende Mitarbeitende und Mitglieder der Volkssolidarität als Teil der Demonstration durch Mitte, um die Bedeutung der freien Träger für ein starkes soziales Netz in Berlin hervorzuheben. Die beschlossenen Kürzungen beeinträchtigen nicht nur die Löhne der Mitarbeitenden im sozialen Bereich, sondern reduzieren auch das Angebot der betroffenen Träger signifikant. Dies unterstreicht auch Prof. Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Berliner Landesverbands des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Sie begrüßt zwar die Rücknahme der ursprünglich geplanten drastischen Kürzungen, jedoch sei das nicht ausreichend.

Die Demonstration, an der auch weitere Wohlfahrtsverbände wie Caritas Berlin, AWO Berlin, Diakonie Berlin-Brandenburg und andere teilnahmen, war eine Reaktion auf die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2024. Diese Kürzungen sehen eine Reduzierung der Mittel für wichtige soziale Programme vor, darunter die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE), die bundesweite, behördenunabhängige Asylverfahrensberatung (AVB), die Psychosozialen Zentren (PSZ) und die Freiwilligendienste.

Wir stehen für ein soziales Berlin

Miteinander - Füreinander stärken wir kranken, einsamen und schutzbedürftigen Menschen den Rücken